Ausgleichsplatte

Jedes Kantenbearbeiten mit einer Oberfräse ist eine kipplige Angelegenheit. Die Grundplatte der Fräse lässt sich schlecht führen, da sie recht klein ist. Die Fräse neigt zum Abkippen. Mit einer Ausgleichsplatte geht die Arbeit deutlich besser von der Hand.

Typisches Einsatzgebiet vom Ausgleichsplatten

Bei größeren Werkstücken hat die Fräse in der Regel genug Auflagefläche, um auch entlang einer Kante sicher geführt zu werden. Dies sieht bei schmalen Brettern und Leisten anders aus. Die Grundplatte hat nur eine schmale Auflage. Eine Oberfräse Ausgleichsplatte löst dieses Problem. Die Platten vergrößern die Grundplatte und sind meist mit einem Griff ausgerüstet, der das Führen zusätzlich erleichtert.

Aufbau der Ausgleichsplatte

[success]Die Ausgleichsplatte ist meist eine runde oder ovale Plexiglasscheibe mit einem größeren Durchmesser als die Grundplatte. Manche der Platten haben auch einen Griff, der dazu diente, die Fräse exakt zu führen.[/success]

Viele Hersteller kombinieren die Platte, damit Sie wie eine erweitere Grundplatte genutzt werden kann, Sie dient dazu einen Parallelelanschlag aufzunehmen oder lässt sich mit einem Fräszirkel verbinden. Die Platten werden einfach unter die vorhandene Grundplatte geschraubt. Sie können an der Fräse verbleiben, sofern keine Arbeiten anstehen, bei denen eine größere Grundplatte stört.

Darauf ist bei der Auswahl zu achten

AusgleichsplatteDie Ausgleichsplatte sollte aus einem transparenten und kratzfesten Kunststoff gefertigt sein. Platten aus undurchsichtigem Material helfen zwar auch das Kippen der Fräse zu vermeiden, aber Sie behindern den Blick auf das Fräswerkzeug und den Arbeitsbereich.

Eine glatte Unterseite ist von Vorteil, damit die Fräse sich leicht bewegen lässt. In der Praxis verlieren die Platten aber durch kleine Kratzer schnell ihre Gleitfähigkeit. Daher die eine rutschige Oberfläche nicht das wichtigste Auswahlkriterium.

In der Regel sind in den Ausgleichsplatten einige Löcher, die zu den entsprechenden Bohrungen in den Grundplatten der gängigsten Oberfräsen passen. Eventuell müssen weiter Löcher gebohrt werden, um die Platte anzubringen. In der Mitte der Platte ist ein großes Loch, um einen Kopierring einzusetzen.

[info]Der Durchmesser muss zu den vorhanden Ringen passen. Meist beträgt er 40 mm. Die Ausgleichsplatte muss bruchfest sein und darf sich nicht durchbiegen. Gleichzeitig darf sie nicht zu dick sein. Üblich sind Stärken zwischen 6 und 10 mm.[/info]

Wichtig: Beim Tiefenanschlag der Oberfräse muss die Dicke der Ausgleichsplatte berücksichtigt werden. Beispiel: Um eine Rille von 5 mm Tiefe zu fräsen, ist bei einer Plattenstärke von 8 mm eine Tiefe von 13 mm einzustellen.

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Oberfräse Ausgleichsplatte
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Preisaktualisierung am 18.03.2024 um 23:06 Uhr / Preis kann jetzt höher sein