Spannzangen

Spannzangen bei Oberfräsen dienen nicht dem Einspannen von Werkstücken, sondern von Fräsköpfen in die Fräse. Sie ermöglichen es, den Schaft des Fräsers schnell und kraftschlüssig zentriert einzuspannen.

Typisches Einsatzgebiet von Spannzangen

Spannzangen finden sich bei vielen rotierenden Werkzeugen, die über einen Schaft mit dem Antrieb verbunden werden. Ohne die Zangen, ist oft schwierig das Werkzeug genau mittig einzuspannen. Es „eiert“ und eine genaue Führung ist nicht möglich.

Aufbau der Spannzange für die Oberfräse

Festool SpannzangeDie Spannzange für Oberfräse besteht aus einer Hülse, die entweder außen kegelförmig ist oder die in einem Kegel ausläuft. Der Boden des Kegels ist radial geschlitzt, das heißt, die Schlitze laufen genau in der Mitte des Kreises zusammen. So unterteilt sich die Spannzange am äußeren Ende in meist drei oder vier Spannbacken.

Der Handwerker schiebt den Schaft des Werkzeuges zwischen die Spannbacken. Die komplette Spannzange wird in die zylindrische Hülse der Werkzeugaufnahmen geschoben. Dabei drücken sich die Spannbacken automatisch zusammen und halten das Werkzeug exakt zentriert fest.

[success]Damit die Spannzange nicht wieder aus der Hülse rutscht, ist es wichtig, die Lage der Zange mit einer Überwurfmutter zu sichern. So ist garantiert, dass Fräsköpfe sicher in der Oberfräse eingespannt sind.[/success]

Unterschiede bei den Zangen

In der der Mitte der Oberfräsen Spannzange, wo die Schnittlinien zusammenlaufen, ist eine Bohrung angebracht. Diese kann rund, quadratisch oder sechseckig sein. Eckige Aufnahmen übertragen die Kräfte besser, aber sie müssen im Durchmesser und in der Form genau zum Schaft des Werkzeuges passen.

Runde Aufnahmen lassen sich bis zu einem gewissen Grad auch mit eckigen Schäften verbinden, dies ist aber nicht ratsam. In der Regel eignen sich runde Schäfte immer für Schäfte mit verschiedenen Durchmessern.

Darauf ist bei der Auswahl zu achten

Spannzange 1:2Bei den Kräften die eine Fräse auf ein Werkstück überträgt ist es nie sinnvoll, zu experimentieren. Eine schlechte Führung des Schafts kann nicht nur das Werkstück beschädigen, sondern auch den Fräser und die Lager der Oberfräse.

Maschinen bis 1.000 Watt sind von den Herstellern meist für Spannfutter von 3 bis 8 mm ausgelegt bzw. 1/4“. Fräsen mit 1.400 Watt eignen, sich in der Regel für Spannzangen bis 12 mm bzw. 1/2 Zoll. Es besteht die Gefahr die Maschine zu überlasten, wenn ein größeres Spannfutter zum Einsatz kommt.

Auf der sicheren Seite ist, wer nur Originalspannzangen der jeweiligen Maschinenhersteller verwendet. Diese passen immer in der Größe und der Form. Außerdem ist das Material auf die Maschine abgestimmt.

Hinweis

[info]Ein schlecht eingespannter Fräskopf kann in der Zange rotieren, sich verkanten oder mechanisch festfressen. Mit etwas Öl lösen sich solche ungewollten Verbindungen meist leicht. Gewalt kann die Zangen beschädigen. Grundsätzlich gehören beschädigte Spannzangen in den Müll. Die Gefahr, dass der Fräser sich bei der Arbeit löst, ist groß.[/info] 5 votes, average: 5,00 out of 55 votes, average: 5,00 out of 55 votes, average: 5,00 out of 55 votes, average: 5,00 out of 55 votes, average: 5,00 out of 5 (5 Bewertungen, Durchschnitt: 5,00 out of 5)
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